Gartengeräte und Gartenzubehör im Überblick

Vor allem als Garteneinsteiger und Hobbygärtner ist man bei der großen Auswahl an Gartengeräten schnell überfordert. Was ist ein Grubber? Und kann man statt einer Grabegabel auch einen Spaten verwenden? Bevor du das nächstbeste Gartencenter leer kaufst, überlege dir, was du anpflanzen willst. Für die Arbeit im Gemüsegarten kommst du mit den 6 wichtigsten Gartengeräten aus, die wir auch in unseren meine ernte Gärten zur Verfügung stellen. Wenn du neben Gemüse zusätzlich Obstbäume, Rasenflächen oder gar einen Teich hast, erweitert sich die Liste natürlich.

Spaten, Hacke und Co. – Gartengeräte für Einsteiger und Fortgeschrittene

Spaten

Die Grundbearbeitung der Beete erfordert einen Spaten. Mit ihm kannst du die Beete umgraben. Man unterscheidet zwischen Spaten mit T- und D-Griff. Wir empfehlen einen Spaten mit T-Griff, der dann die optimale Höhe für dich hat, wenn er dir bis zu den unteren Rippen reicht. Eine Trittkante am Spatenblatt hilft beim bequemen Arbeiten.

Harke

Gemüsepflanzen benötigen eine feine, krümelige Erde ohne große Schollen und Klumpen. Nach dem grobem Umgraben ist die Oberfläche des Beetes meist sehr ungleichmäßig und mit groben Schollen bedeckt, die du zuerst zerschlagen musst. 

Um danach ein gleichmäßiges und feinkrümeliges Saat- oder Pflanzbett zu erzeugen, werden dann beim Harken weitere Klumpen zerschlagen. Außerdem kannst du mit der Harke Unebenheiten ausgleichen, so dass eine gleichmäßige Oberfläche zur Aussaat oder Pflanzung entsteht.

Hacke

Im Laufe der Saison wird neben deinem Gemüse auch eine Vielzahl an Unkräutern erscheinen. Wächst dieses zwischen deinem Gemüse, wirst du es mit der Hand jäten müssen. Das Unkraut zwischen den Reihen kann jedoch bequem mit einer Hacke bearbeitet werden, wobei es ausgerissen oder von den Wurzeln getrennt wird und anschließend vertrocknet.

Tipp: Die Hacke ist besonders gut bei trockenem, verkrustetem Boden geeignet.

Grubber

Der Grubber dient zur Auflockerung des Bodens. Dadurch bringst du Sauerstoff in den Boden, der für das gesunde Wachstum deiner Pflanzen unverzichtbar ist.
Es gibt ihn in den verschiedensten Ausführungen, charakteristisch sind jedoch immer Zähne, die den Boden „durchkämmen“. Der Grubber eignet sich auch zur Bearbeitung einer trockenen Oberfläche, da er recht stabil ist und eine kleine Oberfläche hat.

Kombigerät

Das Kombigerät ist eine sinnvolle Kombination aus einer stabilen Hacke und einem Grubber auf der anderen Seite. Es ist wunderbar geeignet, um den Boden zu lockern und gleichzeitig das Unkraut zu hacken. So musst du nicht während des Arbeitens das Arbeitsgerät tauschen.

Gerade bei trockener Witterung ist das Hacken sehr wichtig, da in den dicken Klumpen und Schollen viel Wasser gehalten wird. Weil die Wurzeln aber ihren Weg zwischen den größeren Brocken bahnen, steht ihnen dieses Wasser gar nicht zur Verfügung. Nicht umsonst sagt ein alter Gärtnerspruch: Einmal Hacken erspart dreimal Gießen.

Grabegabel

 

Für die Ernte von Kartoffeln, Möhren oder anderem unterirdisch wachsendem Gemüse ist eine Grabgabel geeignet. Auch bei der Entfernung von Quecken, einem lästigen Wurzelunkraut, leistet sie gute Dienste.

Handgeräte

Harke, Hacke und Grabegabel gibt es auch in einer kleineren Form mit einem kürzeren Stiel. Man spricht dann von Handhacke, Handkultivator, Handgrubber oder Handschaufel. Diese Geräte benutzt man nicht im Stehen, sondern eher in sitzend oder in der Hocke. Damit sind sie für kleinere Flächen geeignet. 

Qualitativ hochwertige Handgeräte findest du auch bei uns im meine ernte Shop.

 

Messer und Gartenschere

Nicht nur für die Ernte unerlässlich sind Messer oder Gartenscheren. Du kannst damit Blätter, Wurzeln und andere Pflanzenteile, die du nicht benötigst, abschneiden. Wichtig ist, dass deine Scheren und Messer scharf genug sind, um die Pflanzen nicht zu quetschen oder zu reißen, sondern glatte Schnitte vorzunehmen. Krankheitserreger haben es in glatten Schnitten schwerer in die Pflanze einzudringen und die Verletzungen heilen besser.

 

Handschaufel

Die Handschaufel ist ein unverzichtbares Allroundtalent. Mit ihr kannst du Balkonkästen befüllen, die Jungpflanzen vom Frühbeet ins Beet setzen, Zimmerpflanzen umtopfen, Sandburgen bauen. Mit ihrer scharfen Kante kannst du auch Wurzeln durchtrennen oder grobe Erdklumpen zerhacken. 

 

Gartenhandschuh, Korb & Gießkanne – Nützliches Gartenzubehör

Schubkarre

Egal ob Unkraut, Reisig, Berge von Erde oder volle Gießkannen, sobald du mehr als ein Hochbeet hast, erleichtert eine Schubkarre die Gartenarbeit ungemein. Die Hebelwirkung des langen Griffes hilft dir. Das Gewicht der Last in einer Schubkarre wird etwa vier Mal leichter und durch das wendige Vorderrad lässt sich die Karre in jeden Winkel des Gartens schieben.

 

Gießkanne

Mit der Gießkanne bewässerst du dein Gemüse. Bei kleineren Pflanzen und Aussaaten solltest du zum Gießen die Tülle (also den Aufsatz an der Gießkanne) verwenden, damit das Wasser feiner und gleichmäßiger verteilt wird und die Saaten und Pflänzchen nicht verschwemmt oder beschädigt werden. Gießkannen gibt es in vielen Größen. Mach dir vor der Anschaffung Gedanken, wie viele Kilo du tragen und heben kannst.

Handschuhe

Brombeerdornen, stachelige Rosen oder Hagebutten und auch manche borstigen Gemüsesorten, Erdreich oder Schmutz – Handschuhe dienen zum Schutz vor Verletzungen. Robuste Handschuhe schützen bei groben Tätigkeiten, ein paar dünnere Exemplare bieten sich für die Arbeiten während der wärmeren Jahreszeit an. Die Erfahrung zeigt, dass mit Handschuhen schneller und effizienter gearbeitet wird, weil man keine „Schonhaltung“ einnimmt. Schade ist es für Umwelt und Geldbeutel, wenn Handschuhe schnell kaputt gehen. 

Gummistiefel

Im Garten kann es auch mal matschig werden, daher sind Gummistiefel oder Gartenclogs eine sinnvolle Anschaffung. Sie sind schnell übergezogen, können leicht und vor Ort abgewaschen werden und da es sie in vielen Farben und Mustern gibt, bringen sie automatisch gute Laune auch bei trüben Wetter. Achte beim Kauf vor allem auf ein gutes Profil, damit du in deinem Garten immer einen guten Stand hast.

 

Vliese und Netze

Unter einem Vlies hat es dein Gemüse etwas wärmer, so dass du es damit vor Frost schützen kannst. Manche Gemüsearten werden unter dem wärmeren Klima auch schneller erntereif. Netze schützen dein Gemüse vor eventuellen Schädlingen aus der Luft wie Vögeln oder der Möhrenfliege. Hier findest du ausführliche Informationen und Anleitungen zu Schutznetzen und Vliesen.

Netze und Vliese findest du auch bei uns im Shop.

Anzuchttöpfe und Anzuchtschalen

Wenn du dein Gemüse zu Hause selbst vorziehen möchtest, benötigst du Anzuchttöpfe. Dafür kannst du alte, gesäuberte Blumeninnentöpfe genauso gut benutzen wie Anzuchttöpfe aus Zeitungspapier oder alte Eierkartons. Manche GärtnerInnen verwenden auch Anzuchtschalen mit Deckel, die wie ein Mini-Gewächshaus funktionieren.

Anzuchtschalen in verschiedenen Formen und Materialien findest du auch bei uns im Shop.

 

Erntekorb

Last but not least: Ein schöner Erntekorb. Natürlich kannst du deine Ernte auch in einem Karton nach Hause tragen, aber Hand aufs Herz – ist das nicht unwürdig für deine wochenlange Arbeit und dein liebevoll gezogenes Gemüse? Schöner sind da Körbe. Diese gibt es in verschiedenen Materialien wie Weide, Draht, Holzspan oder Kunststoff. Die größeren sind geeignet für Kartoffeln, Äpfel oder Zucchini, die kleineren für Cocktailtomaten oder Beerenfrüchte

 

So leicht war Unkraut jäten noch nie!

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