Selleriekur: Was Selleriesaft wirklich bewirkt

Saftkuren werden immer beliebter, versprechen sie doch einerseits Entspannungskur für den Magen zu sein, da keine festen Bestandteile verdaut werden müssen, und locken andererseits mit jeder Menge Vitaminen. In den meisten Kuren, egal ob selbstgemacht oder fertig gekauft, werden Obst- und Gemüsesäfte kombiniert und variiert. Für eine Saftkur, bei der ein einzelnes Gemüse die Hauptrolle spielt, hat sich Sellerie hervorgetan. Wanda aus dem meine ernte Team hat’s getestet.

 

Während ich Intervallfasten (3 – 4 Tage pro Woche, 16/8) praktiziert habe, bin ich zufällig auf die Selleriekur gestoßen und meine Neugierde war geweckt. Zunächst habe ich mir ein paar Infos gesucht, um für mich abzuwägen, ob ich eine Selleriekur wirklich machen möchte, da es ehrlicherweise sehr viele Gemüsesorten gibt, die ich einfach lieber mag als Sellerie. Meine Erfahrungen teile ich hier gern mit dir.

Wanda, meine ernte Gründerin und neugierig auf Ernährungstrends

Darum ist Sellerie so gesund

Lange fristete Sellerie ein eher unscheinbares Dasein als Suppengemüse und das Aufregendste was lange Zeit mit einer Selleriestange angestellt wurde, war damit eine Bloody Mary umzurühren. Dabei steckt Sellerie voller Vitamine und Mineralien. 

Für eine Saftkur wird in erster Linie der Stangensellerie (auch Staudensellerie oder Bleichsellerie) verwendet. Sowohl in den Stängeln als auch den Blättern finden sich viele Nährstoffe. Allerdings sind die Blätter meist etwas bitterer und wenn du dich an Gemüsesäfte generell heranwagst, dann solltest du dich bei der Blattmenge langsam herantasten.

Fast vergessene Heilpflanze

Sellerie galt schon in der Vergangenheit als Heilpflanze und wurde gegen vielerlei Wehwehchen eingesetzt.
Und im Magen-Darm-Trakt soll Sellerie bei einigen wahre Wunder bewirken. Was auf jeden Fall stimmt, ist, dass Selleriesaft eine Kalium- und Vitamin K1-Quelle ist und einen hohen Proteingehalt halt.

Für eine Selleriekur eignet sich der knackiger Stangensellerie

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Selleriekur, so funktioniert’s

Für eine Selleriekur musst du frischen Selleriesaft herstellen oder auf eine fertige Saftkur zurückgreifen. Ansonsten ist die Handhabung ganz einfach:

  • Jeden Morgen auf nüchternen Magen rund 500 ml Selleriesaft trinken 
  • Eine halbe Stunde warten (nichts essen aber auch nichts trinken), damit der Sellerie richtig schön wirken kann
  • Den restlichen Tag abwechslungsreich und ausgewogen ernähren

Eine Selleriekur macht man also zusätzlich zu seiner gewohnten Ernährung. Du isst ganz normal, startest den Tag jedoch mit einem Selleriesaft auf leeren Magen. Damit integrierst du ganz leicht viel Flüssigkeit und Vitamine in deine Morgenroutine. 

Da Wanda zur Zeit viel um die Ohren und wenig Zeit hat, hat sie sich für die fertige 14-tägige Selleriekur von Kale and Me entschieden.

Wandas Erfahrungstagebuch zur Selleriekur

Tag 1 – Sellerie ist überraschend im Geschmack

Voller Enthusiasmus habe ich den Selleriesaft erstmal ordentlich geschüttelt und direkt einen großen Schluck aus der Pulle genommen. Über den Geschmack bin ich tatsächlich etwas erschrocken, weil es zunächst relativ bitter war und ich mal wieder gemerkt habe, warum ich so selten Sellerie verzehre. Ich habe den Saft dann einfach in kleinen Schlucken weitergetrunken, so in 15 Minuten war die Flasche dann leer und mein Magen auch erstmal gefüllt. Der erste angenehme Effekt war also, dass mein Magen schon gefüllt war und ich erstmal weder Kaffeedurst noch Frühstückshunger hatte. Tatsächlich habe ich dann vormittags zwei Handvoll Nüsse gegessen und war bis zum Mittagessen gut versorgt.

Tag 2 – Versüßen oder nicht?

Nachdem ich ja nun schon auf den Geschmack vorbereitet war, hatte ich mir im Vorfeld überlegt, ob ich mir den Selleriesaft mit etwas Apfelsaft „versüße“. Das hatte ich als Tipp bei meiner Recherche gelesen, wenn der pure Selleriesaft noch zu gewöhnungsbedürftig ist. Da sich die gesundheitlichen Vorteile jedoch wohl nur dann vollständig entfalten, wenn man tatsächlich den Saft pur trinkt, bin ich bei der Variante Pur geblieben. In kleinen Schlucken hat es gut geklappt und auch heute Vormittag hat mir 1 Apfel bis zum Mittagessen gereicht

Tag 3 – Ich freu mich auf die Gemüsepower

Direkt nach dem Aufstehen habe ich schon an den Selleriesaft gedacht und ich habe mich fast schon ein wenig darauf gefreut, da so viel Gemüse direkt in der Früh ein guter Start in den Tag ist und man schon 2 – 3 Portionen Gemüse gegessen hat. Da ich großer Verfechter von positiven Affirmationen bin, hat mir allein der Gedanke, so viel Gemüse zu trinken, schon gutgetan.

Tag 8 – Routine, die Energie bringt

Mittlerweile ist der Selleriesaft zur Routine geworden. Ich habe das Gefühl, dass ich vormittags energiegeladener bin – ob es an der Menge an Gemüse und damit am Vitaminkick liegt oder daran, dass mein Magen ohne feste Nahrungsbestandteile weniger arbeiten muss und die Energie damit anderweitig zur Verfügung steht, weiß ich nicht. Ich vermute, es ist die Kombination beider Punkte. 

Tag 12-14 – Der Selleriesaft wird immer leckerer

Prost! Ich muss sagen, mittlerweile finde ich den Selleriesaft sogar lecker und die Flasche war ruck zuck ausgetrunken. 

Wandas Fazit zur Selleriekur

Ich bin wirklich froh, dass ich mich zu der Selleriesaftkur entschlossen habe. Generell liebe ich es, neue Dinge auszuprobieren und noch mehr freue ich mich, wenn ich neue Dinge für mich entdecke und merke, dass ich sie fest in mein Leben einbauen möchte. Ich werde nicht täglich Selleriesaft trinken, aber mein Ziel ist es, 1- 2 mal pro Jahr eine Selleriesaftkur zu machen und vielleicht auch zwischendurch häufiger Sellerie im Essen zu verarbeiten. 

Außerdem bin ich kurz vor Ende meiner ersten Selleriekur auf Rezepte gestoßen, wie man den Selleriesaft geschmacklich noch pimpen kann. Z.B. in dem man seinem Entsafter oder Mixer ein Stück Ananas, ½ Apfel, sowie nach Belieben Petersilie und Zitrone hinzufügt oder für eine asiatische Note einfach etwas Koriander und Limette und 1 Zucchini. Die Rezepte werde ich nach und nach ausprobieren.

Ach ja, manchmal liest man wahre Heilsversprechen über Selleriesaft, doch davon halte ich persönlich nicht viel. Unbestritten hat mir der Selleriesaft gutgetan und unbestritten nimmt man durch eine solche Saftkur sehr viel Vitamine, Elektrolyte und Mineralsalze zu sich und sorgt so für eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit viele positiven Effekten. Das ist für mich Anreiz genug, die Saftkur zu wiederholen.

 

Saftkur ohne Entsafter

Hast du auch Lust bekommen? Du hast einen sehr guten Mixer, aber noch keinen Entsafter? Dann kannst du zum Beispiel auch mit dem Mixer starten, etwa 1 Bund Staudensellerie ohne Wasser fein pürieren und dann durch ein feines Sieb den Saft auffangen. Trinke den Saft möglichst direkt, damit keine Vitamine verloren gehen. Wenn du auf den Geschmack kommst, kannst du dich ja mit einem möglichen Entsafter auseinandersetzen. 

Du möchtest Zeit und Arbeit sparen und es trotzdem einfach mal ausprobieren, dann versuche es doch mit einer fertigen Selleriesaftkur und überlege dann weiter, ob du beim Selleriesaft mittels eines eigenen Entsafters bleiben möchtest. 

 

Selleriekur von Kale & Me*

Du möchtest eine Selleriekur ausprobieren?
Wir empfehlen die Saftkur unseres Partners KALE AND ME

Die Selleriekur von Kale & Me ist, wie alle deren Saftkuren, nicht nur lecker und abwechslungsreich. Die Säfte werden in der eigenen Manufaktur im Hamburger Alten Land produziert. Sie sind kaltgepresst und mit dem HPP-Verfahren haltbar gemacht, sodass wertvolle Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben. Das Hamburger Unternehmen setzt zudem auf Nachhaltigkeit. Die BPA-freien Flaschen bestehen aus 100 % recyceltem und recyclebarem PET, die Kale & Me auch kostenneutral zurücknimmt, um sie zu neuen Flaschen zu verarbeiten. Der Versand erfolgt CO2 neutral. Für die Kühlung werden statt Styropor-Behältern verpresste Strohmatten verwendet. Das nennen wir gut durchdacht. 

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