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Pflege

Rankhilfe für Tomate, Gurke & Co.

Einige Gemüsekulturen benötigen eine Stütze, um in die Höhe wachsen zu können. Durch die Höhe bekommen die Pflanzen mehr Licht und Luft. Das beugt Krankheiten vor und bringt mehr Ertrag. Hinsichtlich Art und Material gibt es verschiedene Varianten zu kaufen, aber mit ein wenig Kreativität lässt sich aus diversen Gegenständen eine Rankhilfe bauen. Stangenbohnen, Zuckerschoten und Erbsen nehmen Rankhilfen von alleine an, da sie Kletterranken ausbilden. Bei Tomaten musst du ein bisschen nachhelfen.

Rankhilfe für Tomaten

Die meisten Tomatenpflanzen brauchen etwas Unterstützung, um an Höhe zu gewinnen. Vor allem bei schwergewichtige Fleischtomaten können sonst einzelne Pflanzenteile abbrechen. Einzig Buschtomaten wie die gelbe Johannisbeere kommen ohne Stütze aus.

Die einfachste Methode für Tomaten ist die Verwendung von Spiralstäben, an der du die Pflanze hochleiten kannst. Der Stiel muss hier etwa alle 30 bis 40 cm angebunden werden, da die Pflanze sonst später mit dem Gewicht der Früchte abrutscht. Die Spiralstäbe sollten ausreichend tief im Boden stecken, um nicht unter dem Gewicht der Pflanzen zur Seite zu kippen. 

Wenn du deine Tomaten im Gewächshaus ziehst, kannst du sie an Schnüren, die an der Decke befestigt werden, hochleiten. Im Freiland kannst du dir für diese Variante eine geeigneten Konstruktion errichten. 

Tomaten an Spiralstäben
"Tomatenhaus" fürs Freiland

Rankhilfe für Stangenbohnen

Stangen- und Feuerbohnen ranken von alleine – sie brauchen zwar eine Rankhilfe, müssen hier aber nicht befestigt werden. Bei jungen Pflanzen kann es aber hilfreich sein, die Ranken zur Hilfe zu führen. Achte hierbei darauf, dass Bohnen von oben betrachtet Linkswinder sind, sich also gegen den Uhrzeigersinn um die Rankhilfe schlängeln. Der Klassiker im Garten sind Bohnenstangen, die mindestens 2 m hoch sein sollten und zu einem Kegel gruppiert werden können.

Buschbohnen benötigen keine Rankhilfe.

Stangenbohnen an Bohnenstangen
Stangenbohnen, die sich um die Stütze winden

Rankhilfe für Erbsen und Zuckerschoten

Damit die zarten Erbsen oder Zuckerschoten stabil stehen und im Wind nicht umknicken, empfehlen wir dir auch hier eine Rankhilfe. Am besten stellst du diese auf, sobald die Pflanzen kleine Ranken gebildet haben, mit denen sie sich daran festklammern können. Die Rankhilfe muss höchstens 1 m hoch sein. Daher kannst du hierfür z. B. Äste oder Bambusstäbe verwenden: einfach in die Erde stecken, die Pflanze erledigt den Rest von alleine. 

Äste als Rankhilfe
Bambusstäbe und Schnüre

Rankhilfe für Kürbisse und Gurken

Kürbisse und Gurken bilden sehr lange Ranken, die viel Platz im Beet beanspruchen. Wenn es trotz guter Planung doch zu eng wird, kannst du beide Kulturen auch nach oben leiten.
Biete den Pflanzen in Sonnenrichtung beispielsweise ein Gestell mit einigen Querstreben von etwa einem Meter Höhe an. Dann wachsen die Pflanzen daran hoch, anstatt mehr Grundfläche zu beanspruchen. Beim Kürbis solltest du jedoch darauf achten, dass nicht zu viele Früchte an der Erhöhung wachsen, da das Gewicht die Pflanze sonst herunterreißen kann.

Rankhilfe für Kürbispflanzen
kreative Rankhilfe

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Rankgitter – gib deinen Pflanzen Halt und gärtnere in die Höhe

Robinienholz ist sehr robust und damit ideales Material für Rankgitter, da diese je nach Bepflanzung einiges an Gewicht aushalten müssen. Die Rankgitter gibt es in unterschiedlichen Höhen und Breiten und eigenen sich sowohl für Gurken, also auch für schwergewichtige Kürbisse und Melonen. Auch als Spalier für Obst und für kletternde Blumen ist diese Rankgitter gut geeignet. Rankgitter im meine ernte Shop bestellen.

Kerstin zeigt im Video, wie Rankhilfen funktionieren:

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