Das Gartenjahr neigt sich langsam dem Ende zu.
Jetzt heißt es nur noch ernten, genießen und oder Haltbar machen.
Kartoffeln, Kürbis und Co.
5 schnelle Tipps zur Gemüselagerung 

Tipp 1 – Laub entfernen
Bei Möhren, Pastinaken, Radieschen, Rettich, Roter Bete, Kohlrabi oder Fenchel erhöht sich die Lagerfähigkeit, wenn du das Laub entfernst. Die Pflanze ist damit gezwungen, die Photosynthese und damit ihren Stoffwechsel einzustellen. 

Tipp 2 – Laub als Schutz
Bei Mais oder Blumenkohl hingegen solltest du die äußeren Laubblätter als Verdunstungsschutz am Gemüse belassen. 

Tipp 3 – Nur gesundes Obst und Gemüse
Kohl kann man übrigens mit Wurzel herausziehen und später kopfüber aufhängen. Gemüse mit Verletzungen oder faulen Stellen solltest du bald verbrauchen und nicht einlagern, weil sich die Faulstellen auf andere Früchte und Gemüse ausbreiten können. 

Tipp 4 – Hängen statt legen
Zucchini, Kürbis und Melonen kannst du im gut durchlüfteten Keller in Netzen aufhängen, statt sie ins Regal zu legen. So bekommen sie keine Druckstellen und hängen sicher vor Schädlingen und Ungeziefer. In Netzen können sie an Haken an die Decke gehängt werden. 

Tipp 5 – Abstand wahren
Bei einer Lagerung im Regal achte darauf, dass sich die Stücke nicht berühren und wende sie regelmäßig vorsichtig, um Druckstellen zu vermeiden. 

Lagerung in Sand

Gutes Fundament für langanhaltende Frische

Wurzelgemüse wie Möhren, Rüben, Rote Bete und Pastinaken kannst du in ganz herkömmlichen Spielsand aus dem Baumarkt aufbewahren. Der Sand sollte leicht feucht, aber nicht nass sein. Fülle den Boden einer Holzkiste oder einem anderen Gefäß mit einer Schicht Sand und stelle dann die Wurzeln deiner Wahl darauf. Gib dann seitlich Sand hinzu, als wolltest du die Wurzeln einpflanzen, also das Grün nach oben und die Spitze der Wurzel nach unten. Das aus dem Sand schauende Grün kann während der Lagerung noch etwas weiterwachsen. Das ist aber nicht schlimm. Manchmal lässt sich solches Grün auch noch weiter verwenden. Von Zeit zu Zeit solltest du dein Lager lüften und nach faulen Exemplaren kontrollieren. 

Selbst der  Grünkohl könnte bereits geerntet werden, wer denn schon mag. ( bei mir darf er bis zum letzten Tag stehen bleiben 😉 ).

Zu Großmutters Zeiten vor allem als Wintergericht bekannt, überzeugt Grünkohl heute auch im Salat, als Alternative zu Kartoffelchips oder im Smoothie. Da er frostresistent ist, kann der von Juni bis in den Winter geerntete Kohl super ohne Nährstoffverlust tiefgefroren werden.

  • Grünkohl enthält viel Vitamin C  (Vitamin C ist hitzelabil, deshalb sollte Grünkohl möglichst roh in den Salat oder Smoothie oder nur kurz angedünstet werden)
  • Calcium und Phosphor im Grünkohl fördert die Stärkung der Knochengesundheit
  • mit ein wenig Fett angebratener Grünkohl macht das enthaltene Vitamin E verfügbar für den menschlichen Körper
  • er enthält hohe Mengen an Folsäure und ist damit gut für Schwangere
  • zudem wirkt Grünkohl entwässernd und belebend
  • und ist ballaststoffreich

Viel Freude beim ERNTEN, GENIEßEN und oder HALTBAR machen 
Diese sowie weitere Informationen gibt es bei meine-ernte.de .

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