Wässern und Ernten

Jetzt ist es wieder richtig heiß – also müssen wir leider wieder an die Pumpe, um die Pflanzen zu wässern. Andererseits legt das Gemüse noch mal einen Endspurt ein: Von Bohnen und Kohl über Möhren und Lauch – das meiste ist bereits erntereif oder steht kurz bevor. Vor allem die Tomaten reifen bei diesem Wetter besonders gut. Bei Kohl solltet ihr auf Fäulnis und Schädlinge achten. Besser vorher ernten und fermentieren, als im Garten verfaulen lassen. Auch die Kartoffeln sind mittlerweile größtenteils soweit und können nach und nach geerntet werden. Sie sind allerdings noch nicht voll lagerfähig, dafür müssen sie „unter Tage“ noch eine dickere Schale ausbilden. Ansonsten heißt es: Ernten, Einkochen und Essen genießen.

 

Nachsäen und neue Kulturen
Noch kann man die freigeernteten Flächen neu bepflanzen. Spinat, Salate, Feldsalat, Rucola und Petersilie lassen sich immer noch nachsäen, auch für Rettich ist es noch nicht zu spät.

 

Schädlinge und Krankheiten

Bei Zucchini und Kürbis kann es verstärkt zu Mehltau kommen. Kartoffeln und Tomaten neigen zur (Braun-)Fäule. Der Grünkohl wird von der Kohlmottenschildlaus, auch als Weiße Fliege bekannt, befallen. Mit einem kalten Wasserstrahl kann man die Insekten von den Blättern spülen. Natürliche Fressfeinde wie Schlupfwespen und Marienkäfer können den Befall reduzieren.Neemöl hilft, die Entwicklung der Larven zu hemmen. Feinmaschige Netze schützen die Pflanzen vor Befall.

 

Privateigentum

Noch einmal der Hinweis: Alles was vor und in den Gärten liegt, ist Privateigentum.

Daher: Wer auch immer die rosa Plastikwanne entwendet hat, die unter dem weißen Stuhl neben dem Gemeinschaftstisch lag, möge sie dorthin zurücklegen! Wir sind hier, um gemeinsam zu gärtnern und nicht, um uns gegenseitig zu bestehlen.

 

 

 

 

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