Kreuzspinnen

Eines der schönsten Phänomene des Altweibersommers sind sicherlich von morgendlichen Tautropfen glitzernde Spinnennetze. Diese symmetrischen Meisterwerke von mitunter beeindruckenden Maßen werden in unseren Gärten meistens von der Kreuzspinne geschaffen. Oft täglich aufs Neue spinnt sie aus ca. 20 Meter Spinnfaden binnen 45 Minuten ihr Radnetz, das sie zum Beutefang und als Wohnstätte nutzt. Um Ressourcen zu sparen frisst die Kreuzspinne das alte Netz, „recycelt“ es innerhalb ihres Körpers und nutzt das Material für den Neubau.

Als eine von 800 Spinnenarten in Deutschland kann die markante Kreuzspinne mit dem hellen Doppelkreuz auf dem Hinterteil trotz ihren acht Augen nur schlecht sehen. Ihre langen Beine registrieren Schwingungen, die durch die Luft und über die Vibration ihres Netzes übertragen werden, und leiten sie zielsicher zu ihrer Beute. Der Begriff „spinnefeind“ leitet sich übrigens von der räuberischen und oft kanibalistischen Lebensweise aller Spinnen ab.

Spinnen erzeugen bei vielen Menschen Abscheu und Ekel und so lassen viele ihr Leben durch Totschlag im Affekt. Diese Tode sind durch einfaches Umsiedeln vermeidbar und schützen dabei nicht primär eine Meisterin der „Land Art“, sondern vor allem einen sehr wichtigen Regulator im Naturhaushalt: indem Kreuzspinnen im Sommer und Herbst täglich bis zur Menge des eigenen Körpergewichtes als Beute fressen, sind sie neben Vögeln die wichtigsten Insektenfeinde und wirken maßgeblich dabei mit, das ökologische Gleichgewicht zu halten.

Kreuzspinnen sind für den Menschen harmlos, vertilgen jedoch jede Menge Insekten

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